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Deutschlands erfolgreichste Autorin für Feinstrumpfhosenerotik, Hotwife und MILF-Fantasien!  

Ny Nyloni
Meisterin des Kopfkinos - Königin des geöffneten Zwickels


Gratis!

 

 

 

Die Autorin


Ny Nyloni 

(sprich Ny wie ny in Nylon) 

Deutschlands erfolgreichste Autorin von Strumpfhosen-Erotik, Hotwife und MILF-Fantasien! Königin der geöffneten Zwickel! 
Ny Nyloni, Jahrgang 1965, ist freie Journalistin, sie schildert in ihren Geschichten die lustvolle Befriedigung mit dem seidigen Material so intensiv, wie es Nylonliebhaber*innen noch nie zuvor gelesen haben. Ihre Leser nennen sie "Die Meisterin der Filme vor dem inneren Auge".  

Einfühlsamer oder hemmungsloser Sex mit schönen, langen Beinen in verführerisch schimmernden Strumpfhosen und High-Heels! 
Das ist es, worüber die Autorin in ihren teils autobiografischen Geschichten schreibt. 
Auch beschreibt sie Erlebnisse in Swingerclubs oder Wife-Sharing Fantasien, gerne auf Man-Sharing ausgeweitet, sie selbst bezeichnet sich als Hotwife. Oft drehen sich ihre Geschichten genau darum.

Aber auch die die erotischen Erlebnisse von reifen, kultivierten Frauen mit jungen Männern, die ihre umgarnten Körper begehren, finden in ihren Werken großen Raum. Von Mitte bis Ende des letzten Jahrhunderts sorgten zum Beispiel Strumpfhosen für eine reizvolle, zusätzliche Betonung der weiblichen Beine. Nicht wenige junge Männer wurden durch das Berühren und Beobachten von so gekleideten Frauen zu frühen heimlichen, erotischen Fantasien verleitet.

Auf diese Weise erfüllt Ny Nyloni die geheimen Wünsche und Träume von Männern und auch Frauen, die die klassische weibliche Form lieben und von diesen Göttinnen lernen wollen. 

Ny Nyloni lebt mit ihrem geliebten Ehemann Paul in München und auf der Insel Capri.

© Copyright Ny Nyloni

Alle Rechte vorbehalten

© Fotos Ny Nyloni, Monika Zakrent

und

 

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Cover Lady



              25_moniq_stocking_sth_else  Monika Zakrent


Was Dich beim Road Trip der Lust erwartet  

Als Robert, ein deutscher 52-jähriger Privatier, nach dem nächtlichen Tanken auf einer einsamen Raststätte in der Rhön, Nordbayern, wieder in seinen Porsche stieg, da durchfuhr ihn ein erregender Schreck!
Julia aus München-Neuperlach, eine junge Schönheit, die aus ihrem hoffnungslosen Leben ausbricht, ergreift die Gelegenheit, und beide machen sich auf den Weg zu ihrem gemeinsamen Glück, fahren dabei die 2000 Kilometer nach Sizilien in einem Rutsch.

Die Fantasie von Robert & Julia

(Romeo & Julia kannten noch kein Nylon)

 

Ich streichele mich selbst, gelehnt an meinem kleinen Felsen auf den Klippen von Capri und ersinne eine Fantasie…

…über die Liebesgeschichte von Robert und Julia, wie sie sich zugetragen haben könnte, vielleicht sogar hat, nach einer schicksalhaften Begegnung auf einer Raststätte, während einer ungeplant längeren Reise, auf dem Fahrer- und dem Beifahrersitz, ob am Gardasee, in Verona und sogar in Sizilien.  

Beseelt von ihrer Lust und Leidenschaft füreinander, verbindet die beiden Menschen ihr fester Glaube daran, das fehlende Puzzleteil zu ihrem Glück, zu ihrer Sexualität gefunden zu haben.

 Aber glauben wir das nicht alle, immer am Anfang und jedes Mal wieder aufs Neue?  

Scheiß drauf, diesmal soll es so sein!

Ich liebe es, solche heißen Liebesgeschichten zu schreiben!


 

Robert  

Er liebte es zu fahren, dahinzugleiten durch die Nacht, einfach nur weil er es konnte. Kraftvoll dröhnte der Wagen unter ihm, in München würde er sein, wenn die Sonne aufging. Freiheit war sein wichtigstes Gut. Seit er vor einem Jahr seine IT-Firma erst an die Börse, dann seine Anteile samt und sonders für einen schweinemäßig unverschämten Preis an einen Käufer gebracht hatte, war ziemlich viel passiert, was seine sorgenfreie, harmonische Zukunft schon wieder in Frage stellte. Seine Tochter war aus dem einsamen, viel zu großen Haus in Grünwald ausgezogen, weil sie mit globaler Ausrichtung steil auf der Karriereleiter kletterte. Seine zweite Frau hatte ihn nach fast zwanzig Jahren vor drei Monaten plötzlich verlassen, sie gab ihren viel jüngeren Scheidungsanwalt gleichzeitig als Scheidungsgrund an, was sein beträchtliches Vermögen zum Glück nur um einen verschmerzbaren Anteil reduzieren würde, ihre aufgesetzte Heiterkeit und die inhaltslose Lebenszeit mit ihr fehlten ihm nicht. Jedoch die ausgeprägte, sexuelle Komponente, die sie als einziges Kapital mit in die Ehe eingebracht hatte, war bei weitem der größere Verlust für ihn und es versetzte seine Lebensgegenwart in eine gewisse Unruhe. Sofort gingen vor seinem geistigen Auge etliche lustvolle Popups auf von durchlebten, erotischen Abenteuern mit dem ehemaligen Fernsehsternchen und sein zweiundfünfzigjähriger, einsamer Wolf rührte sich in seiner Jeans. Wenn seine Ex mal zur Sache ging, dann richtig und zu Beginn ihrer Liaison mit fast sofortiger Eheschließung hatte er es genossen, wie gnadenlos sie ihrer beider Verlangen aneinander befriedigten, es war so selbstverständlich, es einfach nur tun zu können. Sie war ein echter Feger im Bett und wusste genau wie der Most zu holen war. Als er jedoch mit der Zeit begann, auf seine Bedürfnisse und Vorlieben hinzuweisen, auch in sexueller Ausrichtung, reagierte sie eher verständnislos, stellte in Frage, ob er sie wirklich liebte - dass fragte er sich übrigens auch bald - warum nahm er sie nicht so wie sie war, schließlich hatten die Hengste bei ihr Schlange gestanden.  

Obwohl, in seiner Erinnerung war sie es gewesen, die in seiner Schlange angestanden hatte, nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten, ersten Frau, der Mutter seiner Tochter. Er war gesellschaftlich wesentlich potenter und interessanter als ein kaum noch angefragtes C-Promi-Model, jedoch hatte sie ihn wahrscheinlich doch nur des Geldes wegen ausgewählt. Ein guter Gaul, den sie reiten würde, solange er spurte und keine eigenen Ansprüche stellte. Das fand er immer schwieriger, war sie doch körperlich mit allen Vorzügen ausgestattet, die man(n), insbesondere er, gerne noch reizvoller für sich gestaltet hätte. Auf der Maximillianstraße, der exklusiven Einkaufsmeile der bayerischen Hauptstadt, buchte man die edlen Outfits von seinem Konto ab, wenn die Dame dort shoppen ging, auch um ihn damit zu beglücken letztendlich, jedoch verweigerte sie ihm fast zwei Jahrzehnte seine ganz spezielle Vorliebe mit fast mitleidigem Blick. Gut, ab und zu gelang die sexuelle Erfüllung auf diese Art und Weise, aber immer hatte er das Gefühl, von ihr am Nasenring durch die Manege geführt zu werden, wenn sie sich einmal nach seinem Wunsch kleidete, besonders im Bett, damit er weiter mit dem Schwanz dachte, nur damit sie letztendlich in den Genuss seiner Großzügigkeit kam, die immerhin sehr lange angedauert hatte, auch, weil er seiner Tochter ein intaktes Elternhaus bieten wollte. Als diese aber zum Studieren das Haus verließ, da waren die Tage seiner Ehe gezählt.

Aber am Ende war es das Schlimmste, das seine Ex ihren Respekt vor seiner Person verloren hatte. Sie erkannte ihn einfach nicht im Ganzen, konnte oder wollte es auch nicht. Am Ende vögelte sie seinen Reichtum und Einfluss, er ihre widerstandslose Verfügbarkeit. Punkt.

 Bei diesen Gedanken drängte sich die warme und einfühlsame Seele seiner bei der Geburt der Tochter verstorbenen, großen Liebe vor all die kräftezehrenden Nummern mit Miss Irgendetwas, deren ungeduldige, fantasielose Vitalität ihn am Ende anödete. In den letzten Jahren passierte höchsten noch etwas Erotisches an Geburtstagen oder hohen Feiertagen. Etwas unruhig rutschte er hin und her, als er an den hingebungsvollen und erfüllenden Sex mit der Mutter seiner Tochter dachte, der jedoch unvollendet blieb, weil er zu plötzlich endete. Sie hatte ihn immer verstanden, seine Vorlieben eingeschlossen, und beide hatten erst damit begonnen, diese mit Lust und Leidenschaft zu genießen.  

Aber bevor er entschied, ob eine kleine, harmlose Onanie, in Memoriam sozusagen, auf der leeren Autobahn seine Unruhe besänftigen könnte, diese Tätigkeit fand er wesentlich befriedigender als eine noch so attraktive, aber seelenlose Escort Begleitung, signalisierte sein Bordcomputer den fast leeren Tank.


 

Julia  

Ihre Seele war zutiefst verwundet, aber zugleich fühlte sie sich auch frei von allem, wieder einmal. Hier saß sie nun, trank ihren Kaffee, und starrte ziemlich desillusioniert um halb Vier Uhr morgens aus dem Fenster eines kaum besuchten Tankstellenbistros. An einer Zapfsäule war gerade ein dunkelblauer Porsche vorgefahren mit Münchner Kennzeichen. Kurz beobachtete sie den Menschen, der dort ausgestiegen war und den Tankvorgang einleitete. Warum sah diese Ausgabe von älterem Mann immer so aus, als wären solche Autos für sie gemacht? Genauso sportlich leger wie seine Kleidung. Eine teure Designer-Jeans in der Farbe seines Wagens, ein luftiges, weißes Hemd, schwarze Lederslipper an nackten Füßen, unterstrichen stilsicher diesen speziellen Typus. Garantiert gutsituiert, zudem drahtig-schlank für sein Alter, ein Best Ager wie aus dem Bilderbuch.
Und dieses Exemplar dort beeindruckte mit kreativer, freigeistiger Ausstrahlung: Silbermähnig, langhaarig mit Zopf, selbstbewusst und sorgenfrei, garantiert mit Loft in Schwabing oder Villa in Bogenhausen.

Selten eben.  

Dagegen war ihr gerade aufgekündigter Lover ein einziges Arschloch gewesen, aus einer langen Reihe von Arschlöchern. Sie fragte sich in letzter Zeit vermehrt, wieso sie immer und immer wieder auf diese blutleeren, hohlwangigen Typen hereinfiel. Okay, in ihrem sozialen Umfeld gab es eine ganze Menge davon. Schon tätowiert aus dem nörgelnden, bereits alleinerziehenden, frustrierten und viel zu jungen Mutterleib geboren, ein sich völlig überschätzendes Ego wegen extremer Realitätsverneinung und, das Wesentliche, außerstande mit einigermaßen intellektuell veranlagten Frauen auf Augenhöhe emotionale Bindungen einzugehen. Der Hang ging nicht zum Zweitbuch, sondern zur nächsten Smartphone-Generation, der Besuch irgendeiner kulturellen Veranstaltung war sogar noch nerviger als der plötzliche Absturz der Play Station.  

Ficken? Ja! Und gut? Na ja. Manchmal war es auch befriedigend, aber fantasieloses Dauerrammeln war dann auch für sie als sexuell sehr inspiriertes Wesen nicht zweimal am Tag zu ertragen. Fast and furios, auch wenn man selber gern und oft in der Horizontalen seinen Spaß suchte, ja eigentlich davon überzeugt war, dass nur dies die einzige Art und Weise sein konnte, seine Seele zu offenbaren und mit jemand anderem zu verschmelzen, aber leider hatte sie das männliche Pendant dazu nie kennengelernt. Immer suchte sie beim ersten Orgasmus mit einem neuen Anwärter in dessen Augen oder Gesten das Mehr, aber es gab in ihrer Welt kein Mehr. Sie wurde in Besitz genommen, sie war ein Sahnestück, eine Prachtschnitte zum Überstülpen. Sie fühlte sich dabei nicht einmal richtig genossen!  

Gefühle? Was sollte man denn auch mit Gefühlen? Die verbargen sich bei den meisten Menschen in ihrem Umfeld hinter Frust und Aggression, fest und sicher weggeschlossen. Das war kein akzeptiertes Zahlungsmittel in ihrer Welt.  

Gut, ihr gerade entschwundener Lover hatte sie nie geschlagen, nur wundgevögelt, aber besser als gar kein Sex. Genau wie die Nummer am Vortag, als sie sich plötzlich wiederfand in einer kleinen Wohnung im Hessischen, um dort mit zwei Typen dieser Gattung gleichzeitig zu kopulieren. Wohlgemerkt, zwei völlig Fremde, die es ihr besorgten nach den Anweisungen ihres Freundes, spitroasted, baby!, vor der Webcam ihres neuen Tablets, dass sie sich vor einigen Wochen mühsam zusammengespart hatte, das auch gleichzeitig als ihr Smartphone konfiguriert war. Seitdem filmte allerdings er sie damit in allen möglichen Situationen, die er sich auf Youporn oder Pornhub abgeguckt hatte, wahrscheinlich von seinen ganz privaten Wichsstudien inspiriert, aber gebärdete sich dabei wie Steven Spielberg.

Ja, schau mich an dabei! Damit machen wir viel Geld, Baby!

Sie hatte sich extra aufgebrezelt deswegen, der „Regisseur“ hatte sich sogar an den Kosten beteiligt. Sie sollte scharf aussehen. Wie eine Anwältin, die es sich von ihren zwielichtigen Mandanten besorgen lässt. Die kriminellen Hintergründe der beiden waren wahrscheinlich das einzig reale an der Szene gewesen. Tatsächlich war sie aber unglaublich abgegangen und selber erschrocken über die Lüsternheit in ihr, als sie gleichzeitig blasend und vögelnd im Doggy Style einen Orgasmus nach dem anderen erlebte. Sex hatte ihr immer sehr gefallen, aber besonders ihre eigene, lodernde Lust, die sich nährte aus dem Begehren der anderen an ihr, das war für sie ein wichtiger Bestandteil des Liebesakts, wobei man zugeben musste, dass Liebe in diesem Drehbuch keine Rolle spielte. Sie brachte es sogar fertig, aus nächster Nähe ehrlich kommend mit lustverzehrtem Gesicht in die Kamera zu stöhnen, hinter der ihr Lover ebenfalls total geil seinen eher unscheinbaren Schwengel bearbeitete! Die beiden anderen waren auch keine Vorzeigeware, daher glaubte sie eh nicht an den Erfolg des Unterfangens. Zum Glück war das Tablet mit dem Amateur-Porno nicht im Auto gewesen, als er sich davonstahl, sie hatte es immer bei sich. Vorsichtshalber schaute sie noch einmal nach in ihrer Handtasche.

So richtig gesehen wurde sie beim Filmen aber auch nicht. Gab es so etwas überhaupt, oder war das nur eine Redensart aus der Literatur a la Pilcher? Jemand erkennen, die gleichen Strömungen zu spüren, auf Pfaden zu wandern, die nicht erklärt werden müssen, die sich auftun, sobald man zusammen losgeht? Das war ihr noch nie passiert und stand demnächst wohl auch nicht auf ihrer Agenda.

Auweia, sie hatte einen totalen Hänger. Wenn sie jetzt hier nicht bald wegkam, dann würde ihre Schicht bei Edeka ohne sie beginnen, der Überlebenskampf noch einmal an Härte zunehmen, ihr Filialleiter war auch so ein Arschloch, nur eine andere Sorte:
Oberlippenbart, garantiert nicht tätowiert, spießig, gesellschaftlich unsicher.  

Die Dinge würden sowieso genauso weiterlaufen, denn auf ihrem Tablet hatte sie gerade gesehen, dass es ihrem zornigen Lover wohl doch etwas leidtat, dass er sie so hatte stehen lassen, er hatte ihr gerade per WhatsApp mitgeteilt, dass er sie aus Versehen vergessen hätte und bereits auf dem Weg zurück zu ihr war...  

Oh, sorry Baby! Das ist mir noch nie passiert!

Hatte er angenommen, sie hätte es sich im Kofferraum gemütlich gemacht? Aber wahrscheinlich tat es ihm nur leid, dass er das Filmmaterial nicht gesichert hatte für sich, um es irgendwo im Internet für Geld zu posten.

Dieser Mann dort, gleich da vorne an der Zapfsäule, ja, er verdiente die Bezeichnung Mann mehr als all die anderen zuvor, und wie er jetzt hereinschritt zum Bezahlen - der war von denen die sie je an sich heran- und hineingelassen hatte, so weit weg wie der Mond.  

Frustriert stand sie auf, nahm noch den letzten, schon kalten Schluck aus der Kaffeetasse, ging damit brav zum Abräumregal neben der Tür, warf noch einmal einen letzten Blick zurück auf die beeindruckende Gestalt an der Kasse, wusste aber gar nicht so genau warum, und trat dann hinaus in die kühle Nachtluft. Es fröstelte sie, während sie wartete, sie verfluchte sich dafür, ihren fliehenden Hengst vor einer Stunde so vor den Kopf gestoßen zu haben mit ihrer ehrlichen Meinung über seine innerliche Leere, als er ihr sagte, nach dem Tanken könnte sie ihm ja noch einen runterholen beim Fahren.  

Das filmen wir zum Abschluss aus nächster Nähe.  

Da war sie durchgedreht!

Immer nur Du, Du! Sex und vögeln, nichts als vögeln, rein, raus!
Hast du mich jemals gefragt, was ich eigentlich will?
Wer ich wirklich bin?


 Er hatte sie einfach zurückgelassen, während sie auf der Toilette war. Besser wäre es gewesen, ihm stattdessen wirklich einen zu blasen, auch in POV-Nahaufnahme meinetwegen, wie sie es häufig tat nach fruchtlosen Debatten, dann war Ruhe, denn dabei musste man nicht sprechen, nur noch stöhnen, alle hatten ihren Spaß, ja, auch sie, und selbst wenn der Fahrer sie nicht berühren konnte währenddessen, denn er musste ja filmen, war es sich selbst anzufassen überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil:
Sie genoss ihre liebevolle Art sich zu befriedigen dabei, dann war alles gut, bis sich die Welt auflöste in ein explodierendes Feuerwerk.
Es tat ja sonst niemand mit so viel Gefühl und störte keinen großen Geist.

Von hier war es bestimmt noch dreihundert Kilometer bis München, zu ihrer Arbeitsstelle im Supermarkt, ihrem eigenen, leeren Leben, das genauso unerfüllt weitergehen würde, wenn ihr Tarantino für Arme zurück wäre.  

Es fühlte sich aber besser an, ihn losgeworden zu sein. Vielleicht war dies wirklich der erste Schritt zu einem anderen, selbstbestimmten Leben. Ein Zeichen, dass sie gerade erst als solches erkannte. Aber dafür müsste sie nun schnellsten von hier verschwinden.

Der Gedanke kam ihr unvermittelt, er fühlte sich sofort richtig an, irgendwie, warum war ihr nicht mal klar, dafür aber die Verrücktheit des Unterfangens, und es zu tun war auch gefährlich! Graue, lange Haare hin oder her, gutsituiert und wohlerzogen, wobei letzteres nicht einmal sicher war, aber verdammt noch mal, es war mitten in der Nacht in der rhönschen Pampa, was sprach dagegen?
Außerdem war sie eine Wildkatze, ohne ihre Zustimmung hatte es noch nie jemand geschafft, ihr Heiligtum zu stürmen.
Es war allerdings bisher auch noch nie zu einer Abweisung ihrerseits gekommen…!

Sie drehte sich um, beobachtete, wie der Mann mit dem Rücken zum Fenster einen Kaffee To Go aus dem Dallmayr-Automaten zog, gleich würde er sich umdrehen und herauskommen. Dann wäre die Gelegenheit vorbei.
Es würde einsam und kalt werden in ihrer Welt, nicht nur wegen der gegenwärtigen Situation. Das spürte sie genau.


 

Der Beginn von allem  

Wo war dieses Wesen hin? Als er nach draußen trat, schaute er über den großen, leeren Tankstellenbereich, wo hinter einer Zapfsäule sein 911er stand. In etwas weiterer Ferne jenseits des Grüns schossen vereinzelt Autos laut zischend auf der Bahn vorbei. Irgendetwas an der jungen Frau gerade hatte ihn angerührt. Schon beim Tanken war sie ihm aufgefallen, als sie herausschaute. Er musste an ein Gemälde von Edward Hopper denken, Nighthawks, einsame Gestalten hinter einer gläsernen Fassade in einem nächtlichen Diner, vielleicht oder gerade auch um diese Uhrzeit.  

Es war ihm, als müsse er sie kennen, aber es war mehr ein Erkennen, ein unbestimmtes, warmes Gefühl. Natürlich war ihr gesamter Anblick ein Hingucker gewesen, ein bisschen zu jung vielleicht. Nach dem Betreten des Verkaufsraumes und dem schnellen, unauffälligen Blick hinüber zu ihr, hatte er sofort registriert, was sie noch so faszinierend machte für ihn, außer ihr unglaublich schönes, aber doch so trauriges Gesicht hinter der Fensterscheibe.

Das hatte er nicht erwartet, hier und jetzt, auf einer Raststätte. So gekleidet war Frau heute nicht mehr häufig unterwegs, schon gar nicht um diese Zeit, das hier war nicht die Staatsoper.  

Er befürwortete natürlich so ein klassisches Outfit, hätte es geliebt, wenn seine Assistentinnen und Mitarbeiterinnen früher in adretten Business-Kostümen in seiner Firma herumgestöckelt wären, dann wäre die Atmosphäre aufwühlend, sogar erregend für ihn gewesen. Gleichzeitig blieben sie natürlich unantastbar, niemals würde er einer Frau zu nahetreten. Außerdem hatte er eine Uniformierung im Büro nie angeordnet, jeder sollte so herumlaufen, wie er sich gerade fühlte, das war besser für das gesamte Teamwork. Und junge Dinger kleideten sich heute sowieso nicht mehr so old school, obwohl, älter als Mitte Zwanzig war diese Frau nicht gewesen. Aber was wusste er denn schon?

 Trotzdem seltsam um diese Uhrzeit, so eine Erscheinung, kein anderes Fahrzeug weit und breit und jetzt war sie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Er horchte noch einmal in die Nacht, vielleicht war noch irgendwo das Klackern ihrer hochhackigen Schuhe zu hören. Schön wär’s! Geil wär’s auch!  

Trottel!  

               Beim Einsteigen fiel ihm wieder mal auf, wie tief der Wagen lag, mit dem Kaffeebecher in der Hand gar nicht so einfach zu entern. Vielleicht war bald ein Cayenne die bessere Wahl. Man wurde ja nicht jünger.  

Da sprang es ihn plötzlich an, sein Trigger Point, der unüberwindbare Hingucker: Das hauchdünne Garn an einem Frauenbein, dass alles in seinem Denken und Handeln auf Werkszustand zurückschnellen ließ, mit einem Mal seine gesamte Aufmerksamkeit beanspruchte, auf der die Augen für einen unglaublich intensiven Moment verweilen mussten, nicht trotz des ersten Erschreckens, sondern eher der positiven Überraschung wegen! Das feingewebte Material auf dem geschwungenen Knie und der Fläche des perfekt geformten Schenkels darüber, an dem es verführerisch dunkel schimmerte – es reizte seinen Kennerblick. Nicht Blickdicht, dass registrierte er sofort, sondern eher 20den, leichtglänzend, schwarz. Das alles lief ab in einer Zehntelsekunde in seinem ganz privaten Kopfkino. Als wäre Kim Basinger von der Leinwand gestiegen. Dann die sich gleich darauf zu stellende Frage: Halterlos oder vielleicht (gerne!) doch Strumpfhose? Und währenddessen irritierte ihn die gleichzeitige Verwirrung darüber, für kurze Zeit völlig paralysiert zu sein, er bekam Herzflattern und war außerstande, sich den einzig relevanten Umstand klarzumachen: Da sitzt eine wildfremde Person in meinem Auto!

Stattdessen offenbarte sich ihm sein absoluter Wunschtraum mit bestrumpften Endlosbeinen!

In meinem Auto, auf meinem Beifahrersitz, in Reichweite meiner Augen, meiner Hände, meiner Sexualität, sitzt eine perfekte Frau! Sie streckt mir hilfreich ihre Hand entgegen, nimmt den Becher aus der meinen, als sei es die normalste Sache der Welt und sieht mich warmlächelnd an. Kurz berühren sich unsere Fingerspitzen, dabei durchzuckt es mich heiß bis in meinen Schoß hinein. Ich bin entzückt über ihre schlanken Hände, die langen, mandelförmig gefeilten Nägel an ihren zartgliedrigen Fingern, in einem verheißungsvollen Dunkelrot bemalt, genau wie ihre vollen, magischen Lippen, wahrscheinlich in Eile noch frisch nachgezogen, an denen sich meine Augen jetzt unwillkürlich festsaugen mit unzüchtigem Gedankengut, denn sie leuchten feucht und verheißungsvoll! Ich versinke immer mehr, mein Gott wie hübsch, in diesem etwas bleichen Gesicht, umrahmt von dichten, leicht gelockten, langen Haaren, kastanienbraun wie ihre großen, etwas unsicher blickenden Augen!  

Ich will mich losreißen, sehe mich selbst als hilflosen, glotzenden, alten Sabberlappen, aber mein Augenmerk richtet sich trotzdem weiter wie automatisiert auf ihre perfekten Rundungen unter dem dunkelblauen Kaschmirpulli, ihrem geöffneten, braunen Halbmantel, dem schwarzen, engen Lederrock, nicht zu kurz, nicht zu lang – sondern genau passend – hinunter wieder auf die herrlich schimmernden, langen Beine mit klassischen, schwarzen Pumps…! Alles ist genau richtig! Ich lasse nach einem zusätzlichen, gefühlt endlosen Blick in ihr Gesicht den Becher los, sitze nun tatsächlich neben ihr und schaue verwirrt hinaus in die dunkle Nacht. Sage nichts, will es auch gar nicht, sondern richte mich am Lenkrad aus. Fühle, wie der vergangene Moment auf mich wirkt, wie er mich plötzlich ausfüllt, ja, beseelt und mich ahnen lässt, dass ich verloren bin – und doch eigentlich gefunden wurde!

 

***

 

Was für ein Mann! Schon beim heimlichen Einsteigen habe ich seinen Geruch im Inneren dieser teuren Karosse eingeatmet wie ein Aphrodisiakum, herb und aufregend, Zedernholz in der Sonne. Jetzt öffnet sich die Fahrertür, ich blicke auf seine teure Jeans, er hat mich entdeckt, beugt sich eher überrascht denn erschrocken ins Wageninnere, ist aber schon energetisch-schwungvoll in der Einstiegsphase, weiß nicht wohin mit dem Becher beim abrupten, tiefen Hineinrutschen. Ich strecke meine Hand aus, greife automatisch zu. Er übergibt ihn mir und staunt mich die ganze Zeit an, von oben bis unten, als sei ich eine Erscheinung aus Tausendundeiner Nacht. Ich zerfließe förmlich, als ich registriere, wie er meine Sexualität erspürt, dass er mich erkennt und jetzt schon fast genießt, bei diesem kurzen augenscheinlichen Abtasten. Gut, dass ich noch schnell meine Lippen nachgezogen, meinen Mantel geöffnet habe. Aber nun, unter seinem absolut beseelten Blick, öffne ich mich wirklich, biete ihm mein inneres und äußeres Sein dar, will das er mich sieht – in Gänze!

Die elektrisierende Berührung unserer Fingerspitzen, gerade eben, erzeugte in mir einen solch intensiven Kitzel, der immer noch heiß und zuckend durch meine Mitte schießt, uh, der die Schleusen öffnet, mich ausfüllt mit wogenden Schwallen und brausenden Ohren, mich schwach macht und mich denken lässt: Komm zu mir, berühr mich überall, wo bist du nur so lange gewesen? Mein Mund steht noch offen angesichts so viel überwältigender Leidenschaft, da fährt der Wagen schon los!

 

***

 

Ja, so war das bei den beiden. Als er etwas ungeschickt einstieg, mit seinem To-Go-Becher in der Hand, da sahen sie sich total überrascht in die aufblitzenden Augen, konnten es kaum fassen, musterten sich kurz von oben bis unten, sie waren sich plötzlich so vertraut, so sicher! Der Mann sah alles, was sie war, die Frau erkannte sein Wesen, das um Erfüllung bat, sie fühlten ganz intensiv, was sie beide füreinander sein könnten!

 Er zog die Tür zu, schaute entschlossen nach vorne, startete den Motor und fuhr einfach los.
Im Scheinwerferlicht sahen sie das, was vor ihnen lag. Es genügte völlig.

 

***

 

Holledau, wo der Hopfen wächst 


Sie kam final kurz vor der Holledau, zum wiederholten Male innerhalb der letzten halben Stunde. Voller Erregung starrte er immer wieder hinüber auf ihren zuckenden Leib, ihre bebenden, langen Beine, die sie kaum im Fußraum unterbringen konnte und somit übereinander geschlagen an sich heranzog, als er den Wagen schnell auf die Autobahn gelenkt hatte und unvermittelt Gas gab, wobei es sie in den Sitz hineinpresste. Noch nie war sie in so einem kraftvollen Gefährt gesessen, aber es ängstigte sie nicht im Geringsten, ein Seitenblick genügte, um sich zu vergewissern, dass der Pilot es gewohnt war, Geschwindigkeiten zu beherrschen, die weit jenseits ihrer Gehaltsklasse lagen. Was sie weit mehr beunruhigte war ihre völlig nasse und krampfende Mitte, sie bewegte sich unruhig hin und her und das vibrierende Dröhnen des Motors drang bis in ihre angespannte Po-Muskulatur, alles in ihr vibrierte, aber nichts daran war falsch.  

Sie hielt ihm den Kaffeebecher hin, er nahm ihn, diesmal legte er seine Finger ganz über die ihren, verweilte kurz, bevor er das Getränk an sich nahm und in langsamen Schlucken trank. Keiner von beiden fühlte sich bemüht zu sprechen, keiner von ihnen hatte das Gefühl, irgendetwas fragen oder erklären zu müssen oder gar in einem falschen Film zu sein.  

Alles war gut. Sehr gut sogar.

Der Mann sah immer wieder verstohlen, ja verschämt, hinüber auf die plötzlich aufgetauchten Objekte seines Verlangens, die seidig schimmernden, herrlich langen Beine seiner neuen Begleiterin, die sie elegant übereinandergeschlagen hatte, die er um alles andere in der Welt eigentlich berühren wollte, auch um daran die warme, glatte Struktur des geschmeidigen Garns zu erfahren, es zu streicheln und zu liebkosen, seine Lust daran zu spüren, die es ihm ganz gewiss geben würde.  

               Er schalt sich dafür, aber schon jetzt versetzte ihn die Situation in eine sexuelle Hochstimmung und sein pochendes, anschwellendes Glied drückte sich fast schmerzhaft von innen an seine enge Jeans. Um sich noch intensiver seinem voyeuristischen Vergnügen hingeben zu können, unauffällig natürlich, ging er mit der Zeit vom Gas, fuhr entspannte 180 Reisegeschwindigkeit und genoss wieder das Dahingleiten auf der leeren Autobahn, diesmal jedoch in einer intimen Zweisamkeit, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellte. Selten hatte er eine derart anmutige, schöne Frau gesehen mit so langen, attraktiven Beinen, hatte geschweige denn damit gerechnet, sie plötzlich in so unmittelbarer Nähe neben sich auf dem Beifahrersitz vorzufinden. Wie sollte er es nur anstellen sie einmal zu berühren, ohne dass sie ihn dafür verurteilen würde? Wie konnte er sich sicher sein, dass das, was er fühlte, nämlich diese sich entwickelnde, vertrauliche Nähe, wirklich da war und nicht nur in seiner Einbildung existierte?
Diese typische Fantasie: Älterer, wohlhabender Mann trifft zufällig auf junges, williges Ding, noch dazu nachts in einem Porsche! Wie verrückt war das denn und wie glaubhaft? Eher ein Genickbrecher. Die von seiner Integrität abhängige Anhalterin gerade in diesen Zeiten von @meToo ans bestrumpfte Bein zu fassen - ein absolutes No Go!  

Obwohl, als Anhalterin konnte man sie ja nun nicht gerade bezeichnen, wohl eher als Einsteigerin. Aber er spürte es immer mehr, nämlich, dass sie auch genau wie er darauf wartete, sich fragte, was als nächstes passieren würde, und er glaubte ganz fest, dass sie es gutheißen täte, weil sie sich ebenfalls danach sehnte, einfach nur berührt zu werden, zärtlich berührt zu werden. Er gab ihr, ohne sie anzuschauen den leeren Kaffeebecher zurück, als sie ihn wie selbstverständlich nahm, strich er mit seinen Fingern ihre Hand entlang. Sie legte diese samt dem Becher sachte auf ihrer Hüfte ab, und er glitt daran herunter bis auf das weiche Leder ihres Rocks.

Beide schauten weiter geradeaus, wo sich im Osten die Dämmerung andeutete. Kein anderes Auto störte sie, mit fast 200 fuhren sie auf der mittleren von drei Spuren stetig Richtung München.

Der Frau stockte kurz der Atem, als sie seine Hand fühlte, die die ihre verließ und sachte über den Rock strich, bis sie sich nach einer langen Weile doch zaghaft über den Saum wagte, ihren Oberschenkel berührte und sich vorsichtig mit den Fingern ausbreitete wie ein Fächer.  

Ihr wurde ganz warm durch die Erkenntnis, dass es ihr gefiel, dass es sie nur beunruhigte wie sehr!  

Sie atmete etwas zu laut aus, knickte im Oberkörper leicht ein, weil der plötzliche Impuls von heißer Lust in ihrem Schoß zu heftig war, zu flüssig! Es war ihr unmöglich, dem nicht zu folgen, unwillkürlich nahm sie das übergeschlagene Bein herunter, stellte es unruhig neben das andere, zog es dann noch etwas an, brachte es ihm und der Berührung entgegen. Lodernd sprudelte es auf in ihrer Mitte, als die Streicheleinheiten begannen. Sachte, mit den Fingerspitzen! Aber zu ihrer Überraschung glitten diese erst einmal bis zu ihrem Knie, dann endlich wieder ganz sanft an der Innenseite hinauf, oh, mach doch voran, aber dann erkundeten sie die gesamte Fläche ihres Schenkels, den sie immer höher an sich heranzog, dabei etwas zu ihm hin spreizend, damit die Finger endlich den Weg fanden, der ins heftig krampfende Heiligtum führte!

Stattdessen begann die zärtliche Tortur aufs Neue, diesmal mit der gesamten Handfläche, anscheinend bereitete ihrem neuen Reisegefährten das Streicheln ihrer Beine ein ganz besonderes Vergnügen, sie spürte förmlich, wie er sie erfühlte, immer wieder vor dem Ende des Strumpfes umkehrend, auf dem Nylon entlangfahrend. Er liebte das anscheinend besonders, es machte ihn an und war sein Kick, es steigerte seine Leidenschaft, und genau durch diese plötzliche Erkenntnis stieg auch ihr Verlangen immer weiter an. Sie spreizte ihre langen Schenkel noch mehr, zog ihre Waden heran, bot so noch mehr seidige Fläche an, stöhnte vor Erregung leise auf, als sie den süßen Kitzel spürte in ihrem Schoß, hervorgerufen nur dadurch, dass er sie gegehrte und beobachtete. Sie räkelte sich unter seinen zärtlichen Streicheleinheiten auf ihrem Bein voller Genuss in der Sitzschale, wohlwissend, ihm genauso viel lustvolles Vergnügen zu bereiten, wie sie selbst gerade empfand.  

 

***  

 

Es waren halterlose Strümpfe mit breitem Spitzenrand, diese Variante überraschte ihn nicht sonderlich, aber in raffinierter Weise an dünnen Strapsen und mit Naht, das war schon außergewöhnlich, so etwas verspielt Verruchtes fand man nicht mehr allzu oft. Vor allen Dingen nicht nachts an einer Raststätte. Er genoss die weiche Struktur des glatten Garns, bemerkte, wie ihr Körper auf seine neugierigen Finger reagierte, spürte ihre Unruhe und ließ sie zappeln. Selig kostete er alle Empfindungen aus, die ihm das unterschiedliche Material bereitete, der Spitzenrand und das hauchdünne Gewebe. Sein ebenfalls überraschter Schwanz pochte plötzlich steif und wollüstig, aber sein Besitzer begnügte sich mit dem Verweilen auf dem sich ihm immer mehr zuwendenden Bein, konnte jetzt bis auf den Unterschenkel streicheln und sah den hohen Absatz am verführerischen, schwarzen Lacklederpumps. Von seinen zarten Berührungen aufgewühlt, die ihm immer heftigere Impulse in die Eichelspitze trieben, seinen Schoß mehr und mehr in Wallung brachten, fing die Frau neben ihm auch an, sich zu bewegen. Ihr Mund stand halb offen, ihre Augen waren hingebungsvoll geschlossen, er glaubte sie zu hören, fühlte ihre ausstrahlende Lust und Wärme, blickte immer wieder kurz hinüber, genoss dabei den erregenden Anblick des schimmernden Garns in der gedämpften Ambiente-Beleuchtung des Fußraums und bemerkte jetzt, wie ihr Becken begann sich anzuheben und abzusenken! Aufgeregt über so viel sexuelle Energie schaute er hinein in ihren gespreizten Schritt unter dem hochgerutschten Rock, auf das glänzende Schwarz des Nylons am anderen Bein, das weißleuchtende Fleisch über dem feingewebten Rand der hauchdünnen Strümpfe, die schmalen, filigranen Strapse, bis hin zur zarten Versuchung des schwarzen Spitzenhöschens. Zwischendurch sah er immer wieder durch die Windschutzscheibe, ob vor ihm alles gut war, blickte dann wieder neben sich, hinein in ihr erhitztes Gesicht, erkannte dort die offensichtliche Leidenschaft, die anscheinend auch dadurch entstand, weil sie ihm Freude und Lust bereiten konnte, schon allein durch das Darbieten ihrer Nylonbeine. Sie lag dort voller Hingabe, war selber völlig aufgelöst, mit geschlossenen Augen, feuchtschimmernden, roten Lippen, und dann bemerkte er ihre Hand, wie sie sich langsam in ihr Höschen schob!  

Das war zu heftig! Genüsslich strich er weiter über ihren seidigen Innenschenkel, rutschte jetzt ebenfalls erregt hin und her, als er seine Augen von diesem unerwarteten Schauspiel wieder lösen musste, um nach vorne zu schauen - ein LKW war zu überholen - dabei verpasste er ihren Blick zu ihm herüber, spürte aber plötzlich ihre Finger, die sich auf seiner Jeans vorantasteten.

 

***

 

Sie wurde selber überwältigt von der Wucht ihrer eigenen Entladung, im höchsten Moment spürte sie die warme Feuchtigkeit, die über ihre linke Hand floss. Keuchend schaute sie zu ihrem Fahrer hinüber, der mit angespanntem Gesicht, leise stöhnenden Mund ungläubig nach vorne starrte, sie las auf dem Tacho nur noch 120, sah durch die Frontscheibe über sich die blauen Hinweistafeln des Autobahndreiecks Holledau, 50 km vor München, und kam langsam wieder zur Besinnung.  

***

Die letzte Stunde war ein einziger Rausch gewesen, ausgelöst von den feinfühligen Berührungen an ihren Beinen, diese wiederum hervorgerufen durch die Verlockungen des feinen, dunkel schimmernden Gewebes daran, die den Feinstrumpfliebhaber am Steuer überwältigt hatten und sie so in Glut versetzten, dass sie sich vor Verlangen selber streicheln musste, mit derselben Zärtlichkeit auch kurz danach das Glied des Mannes liebkoste. Sachte und sanft war sie damit umgegangen, nachdem er mitgeholfen hatte, es aus seinem engen Gefängnis zu befreien. Sie war überrascht über seine pralle Größe, suchte die empfindlichsten Stellen, spürte sie auf und freute sich, wie es dann pochte und zuckte in diesem herrlichen Schwanz, und das befeuerte ihr Verlangen umso mehr. Aber sie ließ sich Zeit, mit sich genauso wie mit ihm, war einfallsreich und neugierig, genoss das Spielen mit der Lust ebenso wie seine heißen Finger auf ihren bestrumpften Beinen, deren Wonne daran diese zu streicheln bei dem Genießer neben ihr anscheinend nie versiegte.

Langsam kam sie zur Ruhe und so angenehm erschöpft sie auch war, fragte sie sich nun doch, ob das alles wirklich so in Ordnung ging. Sie sah sich in wenigen Stunden wieder an der Supermarktkasse sitzen, gefangen in ihrem ureigenen Leben. Diese Fahrt, dieser Mann würden zu einer schönen Erinnerung und einem Traum davon werden, wie ihr Leben hätte sein können, wenn manche Dinge anders verlaufen wären.  

Da hörte sie seine Stimme und bemerkte, dass er sie anschaute.

Möchtest du mit mir weiterfahren?

Ein Schauer durchlief sie, es war doch kein Traum, die Dinge könnten ab jetzt anders laufen! Ihr wurde ganz schwindelig, Angst vor der eigenen Courage nannte man das wohl, sie sagte nichts, blickte ihm kurz tief in die Augen, streichelte noch einmal sein schwächer werdendes Glied, legte dann die Hand auf die seine an ihrem Oberschenkel, drückte sie fester auf die feinen Maschen und strich mit ihr darüber.  

Ich bin Julia.  

Es war ihr egal wohin und es war auch klar warum.

Ja, die bist du. Ich bin Robert.

Dann gab er richtig Gas und nahm die Abfahrt auf die Umgehungsautobahn um München.


 

Die Verheißung des Südens  

Sie erwachte in einer Postkarte.

Jemand strich ihr über die Wange und forderte sie auf, die Augen zu öffnen. Erst war sie kurz verwirrt, dann total überwältigt.  

Die Verheißung des Südens, sagte er.

Sie war sich sicher, so etwas Schönes noch nie erblickt zu haben. So live und eindrucksvoll.  



Der See streckte sich dort unten vor ihr aus in seinem tiefen Blau, eingefasst wie in einem Fjord im Norden Europas. Man konnte sehen, wo der Flaschenhals sich öffnete in der Ferne, wo er sich ausbreitete zu einem großen Becken. Hier war eindeutig der Süden. Der Inbegriff davon. Laut Goethe das Land, wo die Zitronen blühen. Italienische Reise. Sie war sicherlich eine von den wenigen Interessierten gewesen, die in ihrer Stadtteilbibliothek dieses Buch ausgeliehen hatten. Hohe Zypressen rechts und links der Serpentinen von Torbole, die hinunter führten an die Ufer des Gardasees. Eine Symphonie aus Blau und Grün, aus Felsen und Wasser, Sonne und Leben! Norditalienische, noch nicht zu heiße Maien-Luft umspielte sie und das Dach war auch verschwunden! Wann hatte er das denn aufgemacht? Überhaupt wurde ihr jetzt erst bewusst, dass es ein Cabrio gewesen war, in das sie vor ein paar Stunden, noch in einem anderen Leben, heimlich eingestiegen war. Sie sah hinunter auf seine zärtliche Hand, immer noch da, wo sie sein wollte, immer noch zart streichelnd. Ihre Beine lagen halb ausgestreckt, halb herangezogen im Fußraum, ihr Rocksaum saß wieder einigermaßen züchtig, doch immer noch sehr weit oben, seine Finger brauchten Spielraum, sie gönnte es ihnen.  

Bei diesem Anblick wachte ihr nasses Kätzchen ebenfalls wieder auf, aber es rief nicht, es schnurrte nur.

Hinterm Brenner musste sie endgültig eingeschlafen sein. Davor, während der  Fahrt durch Österreich, hatte sie ihr Adrenalin noch wach gehalten, hervorgerufen durch die Aufregung und Angst darüber, an ihrer Arbeitsstelle in München einfach vorbei gerauscht zu sein, auf der Autobahn, in einem Porsche eines wildfremden, älteren Mannes, der sie quasi mit ihrem Einverständnis gerade entführte und dann zum Schichtbeginn ihren blassen Filialleiter anrief, während der Fahrt, nachdem sie ihm die Nummer gegeben hatte, sehr unsicher darüber, was passieren würde.  

Tja, nun hatte sie dort keinen Job mehr, allerdings ausgehandelt ohne Konsequenzen, ohne bezahlten Resturlaub, fristlos, basta.

Schon kurz danach, ein weiteres Telefonat später, anscheinend sein Steuerberater, auf der Höhe Kufsteins, hatte er ihr einen neuen Job verschafft. Tatsächlich bei sich selbst! Ungefragt, unbefristet, persönliche Assistentin und Chauffeurin des reisenden Robert, flexible Arbeitszeiten vorausgesetzt, genauso wie die exklusive, gestellte Arbeitskleidung, incl. Kost und Logis als geldwerter Vorteil, versteht sich. Lohn wird den Aufgaben gemäß jeweils angepasst, aber er ist absolut befriedigend und angemessen. Ihre Unterlagen und ein entsprechender Vertrag würden in den nächsten Tagen per mail ausgetauscht. Angesichts seiner kompromisslosen Entscheidungsfreudigkeit kam ihr ihre Spontaneität an der Tankstelle regelrecht läppisch vor.
Egal, passt scho, dachte sie, es fühlte sich alles richtig an, obwohl total unglaublich.

Als sie auf der Via Gardesana am See entlang gen Süden fuhren, zu einem ihm wohl sehr vertrauten Hotel, das er, während sie schlief, zwischendurch angefragt und gebucht hatte, fragte sie sich aber trotzdem: War das jetzt alles gut oder schlecht? Noch war sie sich nicht ganz sicher, ob sie gerade zur bestbezahlten Pretty Woman Münchens, einem Escort mit Festanstellung, auf- oder abgestiegen war, aber angesichts des herrlichen Panoramas am Fuße des Monte Baldo, am Ufer des Lago di Garda, einem prüfenden Seitenblick auf ihren neuen Chef, gerne auch neuen Lebenspartner, und seine zärtliche Hand auf ihrem Bein, tendierte sie zum Ersteren:  

Alles war gut.


 

Julias Erwachen  

 Als er am späten Nachmittag erwachte, stand sie nackt auf dem Balkon.



Na ja, nicht ganz, sie trug anstandshalber noch ihren BH, wenn auch dieser nur aus zarter, fast durchsichtiger Spitze bestand, womit sie die verblüfften Blicke der am kleinen, malerischen Hafenbecken flanierenden Menschen gerade wie ein Magnet anzog. Unten herum trug sie aber nichts. Ihr köstlicher, kleiner Po zog dadurch seinen Blick vom Bett aus magisch an, genauso wie ihre gesamte Erscheinung es tat für alle anderen von ihrem exponierten Standpunkt aus an diesem zauberhaften Ort.  



Das Zimmer des Poeten im ersten Stock war das einzige mit imposantem Eckbalkon aus dunkelbraunem Holz, darum sehr auffällig. Sicherlich gab es gerade jede Menge Touristen im kleinen Hafen von Torri del Benaco, die diese Attraktion des Hotels Albergo Gardesana nun besonders gerne fotografierten. Ein berühmtes Model, das direkt an der holzverkleideten Brüstung stand und sich bescheinen ließ von der vorabendlichen Sonne. Wenn es denn doch bloß so wäre.  

Trotzdem, die ehemalige Supermarktkassiererin verschwand langsam, aber sicher aus ihrer Persönlichkeit. Etwas anderes, ehrlicheres nahm von ihr Besitz. Zu unwirklich war von diesem Ort aus der Blick zurück. Das alles meinte er zu spüren, als er diese junge Frau beobachtete.

Sie war sicherlich schon immer schön gewesen, äußerlich, dachte er, doch nun wurde sie wunderschön, sie leuchtete von innen, auf eine betörende Art und Weise, es war wie eine Entpuppung, direkt vor seinen Augen.

Er schalt sich wieder einen alten Narren, aber noch immer war er wie verzaubert von ihrer Anmut und Zärtlichkeit, die sie ihm nach dem stärkenden Frühstück direkt nach der Ankunft und nachdem sie das Zimmer bezogen, noch einmal auf dem breiten, rustikalen Bett geschenkt hatte. Sie bestand darauf, ihn so lange zu blasen, bis er kam, denn als er Anstalten machte, seine Stellung zu wechseln, um ihr auch Genuss zu bereiten, drückte sie ihn wieder zurück auf das Laken.

Genieß doch einfach!

Und wieder erfuhr er Ihre unglaubliche Zärtlichkeit, die sie mit unendlicher Geduld ausbreitete über sein aufzuckendes Geschlecht, das die köstlichen Berührungen in sich aufnahm wie ein Schwamm und kaum verstand, wie es damit umgehen sollte, ohne gleich vor Wollust zu vergehen oder über seine lustvolle Peinigerin herzufallen, kraftvoll in sie einzudringen, um ihr all diese Wonnen zurückzugeben und sie zum ekstatischen Schreien zu bringen.

Schön liegen bleiben, glaub mir, alles ist gut!

Sie lächelte mit großen, rehbraunen Augen zu ihm hoch mit eingespeichelten Lippen, ihr Gesicht geil erhitzt hinter seinem aufragenden Schwanz. Wie Spinnenbeine arbeiteten ihre langen, roten Nägel daran, wie kleine Zwingen ihre Finger und wie flatternde Kolibris ihre kundige Zunge, die nun auf seinem Frenulum eine ausgiebige Symphonie der Reize erzeugte, die ihm so eindringlich noch nie widerfahren war. Wer hatte ihr diese Raffinesse gelehrt?


Pointie

Dabei beobachtete sie seine außergewöhnlichen Reaktionen mit erregter Genugtuung. Für diese Frau schien Zeit ein unbekannter Faktor zu sein beim Liebesspiel, sie spielte keine Rolle in ihrem wahren Verständnis für die körperliche Vereinigung. Nur bisher hatte das noch niemand vor diesem Mann erkannt und berücksichtig. Noch nie hatte sie einen Liebhaber so schnurren hören, so beseelt gesehen, denn sie hatte ihre langen, halterlos bestrumpften Beine inklusive der Pumps neben ihm ausgestreckt, bot sie ihm bewusst dar, damit er sich laben, sich seiner Lust ganz hingeben konnte, seiner feingewebten Nylonliebhaberei und ihrem Einverständnis dafür. Lüstern genoss er die seidigen Flächen an den herrlichen Oberschenkeln, den geschwungenen Waden und den schmalen Fesseln bis hin zum Lackleder der Schuhe und deren lange Absätze, mit Händen, Fingern, Lippen und Zunge.  

Ihren süßen Mund über seinem Schoß, die umgarnten Objekte seiner Begierde vor seinem Gesicht, ließ er stöhnend und streichelnd all ihre kundigen Wohltaten ungläubig über sich ergehen, bis er schließlich auf die zarten Strukturen der schimmernden Strümpfe schrie, als er registrierte, dass er endlich in ihrem köstlichen Mund kommen durfte, weil sie das vorletzte Level überschritt, auf dem sie ihn so lange kunstvoll gehalten und verwöhnt hatte.  

Erst jetzt bemerkte er ihre Hand in ihrer Vulva, registrierte voller Zuneigung ihren zuckenden Leib ebenfalls in letzter Ekstase. Dabei schaute sie ihn liebevoll an, mit lustvoll angestrengtem Blick, bis ihr Gipfel bezwungen war, ihre Miene weicher wurde, sie sich aufrichtete, zu ihm heraufkroch mitsamt der Zudecke, sich in seinen öffnenden Arm einkuschelte mit einem zarten Kuss auf den Mund. Dabei legte sich Ihre Hand warm und schützend über sein erschöpftes, weiches Fleisch.

Gänzlich glücklich über das alles schlief er mit ihr ein.

Welcher Gott hatte diesen Engel dort auf dem Balkon zu ihm auf die Erde geschickt? Dankbar beobachtete er ihren makellosen Körper mit dem bleichen Teint. Ihr dichtes, langes, kastanienbraunes Haar fiel leicht lockig bis zu den geschwungenen Hüften. Er empfand ein unglaubliches Glück über diese Fügung des Schicksals und wurde doch schon wieder geil! Pochend füllte sich sein erstarkendes Glied angesichts ihrer Schönheit stetig mit Blut, bald bildete die dünne Zudecke ein eindrucksvolles Zelt mitten auf dem großen Bett!

Als sie sich schließlich zu ihm umdrehte, die aufragende Verlockung wahrnehmend, kam sie schelmisch lächelnd herein, öffnete langsam ihren BH und zeigte sich ihm in ihrer ganzen Pracht.  

Das war eindeutig das I-Tüpfelchen auf die Geschehnisse dieses Tages, obwohl es eher zwei große Ausrufezeichen waren!  

Später, nachdem sie aus ihrer aufrechten Reiterstellung von ihm herunter geglitten war, schweißnass und zufrieden, weil sie ihm fast Tantra mäßig seinen Samen mit ihrem massierenden Beckenboden entlockt hatte, während er ihre wogenden Herrlichkeiten genoss, bekannte sie sich zu ihrem Hunger. Den verspürte er auch sogleich, den konnte man stillen. Der andere aber, der erwachte gerade erst.  

Nicht nur bei ihm, dessen war er sich sicher.


 

***

 

Beim Essen in einem Städtchen am Wasser namens Castelletto di Brenzone, auf der kleinen, verwunschenen Piazza di Olivo im höher gelegenen Teil des Ortes, in der Trattoria dal Sarsissa, aß sie köstliche Tagliatelle mit Flusskrebsen, anschließend das fast noch köstlichere Dessert Dolce a la Casa und erfuhr so manche Einzelheiten aus seinem Leben. Was sie aber eigentlich brennend interessierte, war seine Vorliebe für bestrumpfte Beine. Seine Hingabe an den ihren hatte sie ebenso fasziniert wie es sie erregte. Nach kurzem Zögern begann er zu erzählen. Es stellte für sie gar keine Überraschung dar, im Gegenteil, sie fand es selber spannend und aufregend, dass einst eine ältere Frau, eine gute Bekannte der Familie, heute würde man wohl MILF dazu sagen, mit hinreißenden Beinen in Feinstrumpfhosen ihm solche derart prägenden, haptischen Erfahrungen schon als kleiner Junge zuteilwerden ließ. Tatsächlich hieß sie auch Julia. Er legte damals nur die Hand auf ihre warmen Maschen, eher unbewusst und ganz natürlich, während sie bei gelegentlichen Besuchen in seinem Zimmer auf der Bettkante saß und ihm eine Gutnachtgeschichte erzählte. Es war alles völlig unschuldig. Viele Jahre später überraschte sie ihn aber zufällig beim Onanieren, als er einmal bei ihr übernachtete. Es gab auch hier diesen einen Moment, wo beide nicht wissen in welche Richtung sich die Dinge entwickeln würden. Aber anstatt zu hyperventilieren, setzte sie sich zu ihm, wollte angeblich mit ihm darüber sprechen, nahm aber stattdessen die Dinge in die Hand und verwöhnte ihn dabei aufs Angenehmste. Keusche Gutnachtgeschichten waren schon lange nicht mehr en vogue, während er aber auch diesmal nur bis zu ihren umgarnten Oberschenkeln vordringen durfte.

Die Berührung heute gab ihm wieder das beseelte Gefühl von einst, als er sich behütet und beschützt gefühlt hatte. Vorsichtshalber verschwieg er die ganze Geschichte, dass es in Wahrheit jemand wesentlich vertrauteres gewesen war, die ihm in solcher Weise ihre Künste und Beine des Öfteren zur Verfügung stellte.

Sie selbst erzählte ihm dann von ihrem letzten Lover, Mr. Arschloch persönlich, und warum sie auf der Raststätte gewesen war um diese Uhrzeit, ohne Auto, ohne eine wirkliche Vision von Zukunft - bis sie ihn traf.  

Der köstliche Rotwein taute sie auf und bald zeigte sie ihm mehrere kurze Filmchen auf dem Tablet, in der in Großaufnahme schnell klar wurde, wer ihr gezeigt hatte, wo die erfolgversprechendste Stelle am Penis war, dann am Ende das Video vom Vortag. Sie musste sich von dieser Last befreien, wollte auch wissen, wie er darauf reagierte. Erst war er überrascht über soviel Unbekümmertheit ob ihrer visuellen Offenbarung der intimsten, sexuellen Details, es schien ihm aber nichts auszumachen, was er dort sah auf dem Bildschirm, im Gegenteil, er machte ihr sogar Komplimente über ihre kundige Hand- und Mundmusik, wie er es nannte, er fragte sogar nach, wie es ihr gefallen habe, ob ihre Leidenschaft echt war, sie musste es sich und ihm eingestehen, wie sehr sie es körperlich genossen hatte, aber wie leer und gefühlskalt das alles gewesen war, nicht nur in den Filmchen, eigentlich in ihrem gesamten Sexualleben bisher.  

Beide sahen sich an. Jeder war sich auf seine Art und Weise sicher, dass es ihm mit diesem Gegenüber nie mehr so passieren würde. Dann zeigte er ihr auf dem Tablet auch etwas.  

Eine Website. Dort klickte er auf eine kurze, erotische Geschichte über ein Liebespaar auf dem nächtlichen Gardasee, die sie jetzt gleich lesen sollte:

 


Novelle von zwischen seidigen Beinen und fernen Ufern.
 


Die Story war nicht lang, ähnelte szenisch ihren Filmchen und danach trank sie mit erhitztem Gesicht ihren Rotwein aus.

Lass uns gehen!

Als sie Arm in Arm durch schmale Gässchen wieder zum mondbeschienenen See und dem Parkplatz hinunterschlenderten, hielten sie öfters inne, umarmten und küssten sich so, wie es nur Frischverliebte tun.

Und wo bekommen wir jetzt noch eine Strumpfhose her?  

Sie stellte die Frage beim Einsteigen, als wäre es das Normalste der Welt. Nun wusste er ganz genau, dass sie die Richtige war.

Das hat Zeit bis Morgen!

Eigentlich bedauerte er das, aber nur das.

 

***

 

Es war wunderschön letzte Nacht. Bisher fühlte ich mich immer nur als Objekt.
Ich wurde immer nur genommen, hart, schnell und egoistisch. Dabei mag ich es lieber lange und sinnlich.  


Er nickte, während er langsam über ihre neubestrumpften Beine strich, neben sich auf dem Fahrersitz, wo sie es schade fand, dass nur 130 Stundenkilometer erlaubt waren in Italien.  

 Sie war unglaublich, auch jetzt in ihrer Ehrlichkeit! Immer noch hörte er ihre spitzen, kleinen Lustschreie in seinem Kopf, als er kraftvoll in ihr arbeitete, sich so bewegte, wie er meinte sich bewegen zu müssen, sie neugierig erspürte mit seinen Sinnen und fasziniert auf ihre Reaktionen achtete. Es war, als würde ein Impressionist seinen Pinsel zum allerersten Male in eine volle Farbpallette tauchen, um seine Vorstellungen verwirklichen zu können.  

Leute, was für ein hübsches Wortspiel. Ein magisches Wunder zwischen zwei füreinander geschaffene Menschen.  

Ihre straps-bestrumpften Beine um seine Hüften hatten ihr Übriges getan, um ihn schließlich ausfließen zu lassen in einem nie gekannten Strom.  

Sie war aus dem Bad in dunkelschimmerndem Garn an ihren langen Beinen, den Strumpfgürtel um die Hüften und hohen Hacken an den Füßen zu ihm ins Bett gekrochen, im einzigen erotischen Outfit, das zur Verfügung stand und forderte ihn auf, es mit ihr so zu machen, wie er es wollte.



Da ließ er sie unendlich lange auf seiner Zunge und Finger tanzen, ließ sie beben und betteln, bis er aus ihrer seidigen Schere heraus nach oben kam und so liebevoll in sie drang wie noch nie jemand zuvor.  

 Nun fuhren sie immer weiter gen Süden auf der Autostrada. Sanft strichen die Finger seiner linken Hand über ihre langen, ihn so anziehenden Beine und als sie sich an die Fahrweise des schwäbischen Sportwagens gewöhnt hatte, wanderten ihre Gedanken über den Tag.

 

***


 

Bleiben wir ein wenig zusammen?  

Nachdem sie am Morgen im Zimmer des Poeten erwachte, weil seine wiedererstarkte Männlichkeit von hinten sachte in sie hinein glitt, während einer liebevollen, schmusenden Umarmung, hörte sie seine geflüsterten Worte.

Bleiben wir ein wenig zusammen?


Es hatte keiner großen Mühe bedurft, in sie zu dringen bei dieser Löffelchenstellung, zu warm und feucht war sie die ganze Zeit, zu aufnahmebereit für alles, eben gerade auch für diese sehr zärtliche Übereinkunft. Es gerne zuzulassen, es ungemein wohlig zu finden, so sanft und süß, so hatte sie noch nie empfunden, sie schnurrte nur zustimmend, fasste nach hinten um seinen Kopf, drehte ihr Gesicht hin zu seinem, so küssten sie sich wieder, genossen lang und lüstern die geschmeidigen, sanften Bewegungen. Beide konnten ihr Glück noch gar nicht richtig begreifen, und als es fast gleichzeitig in ihnen heraufzog und ihre Körper in Ekstase zuckten, da schrie sie das erste Mal völlig frei vor so viel beseelter, unbändiger Lust!  

Aaaahhaaaaa... so lange du willst... aaahhaaaaaahhhhh!


 Danach war es auch ein besonderes Gefühl gewesen, mit diesem Mann, einem richtigen Mann, auf der Terrasse des Hotels zu frühstücken. Als sie schließlich an den Tisch kam, weil sie im Bad doch einiges an Zeit mehr benötigte nach der gemeinsamen, ereignisreichen Nacht, hatte er ihn schon gedeckt mit einer Auswahl an kleinen Köstlichkeiten und heißem Kaffee. Es war so außergewöhnlich für sie, bedient zu werden, wie es schon fast normal war, dass es geschah.

Sonnig und warm war der frische Morgen, der See lag ruhig und blau vor ihnen, es war wie Tag Eins in einem neuen Leben.

Er fuhr sie beide bis Verona. In der Via Mazzini fanden sie alles, was das Herz begehrte, insbesondere einen Wolford Shop, in der vor allen Dingen Robert seinen optischen und haptischen Gelüsten freien Lauf ließ. Julia hatte ihren Spaß, als sie ihn wieder und wieder auswählen sah zwischen dem verführerischen Angebot an edlen Feinstrumpfhosen, bis er sich schließlich eine opulente Anzahl seiner seidigen Lieblinge aus Mangel an Entscheidunsfreudigkeit einfach eintüten ließ.

Genauso ging es weiter in einem exklusiven Schuhgeschäft, in der sie fast einen Orgasmus bekam, weil sie sich diesmal nicht entscheiden konnte und er zur Verkäuferin sagte, ok, wir nehmen die, die und die auch noch, die da auch noch!

In der Umkleidekabine eines sehr italienischen Damenbekleidungsgeschäfts legte sie endgültig die Darstellung einer Anwältin aus einem billigen Pornofilmchen ab und wurde zu einer Frau auf Augenhöhe Seite an Seite eines Mannes.
Und das lag nicht nur an den Stiletto-Absätzen ihrer neuen Louboutins.

Später, unter dem Balkon der Casa Giulietta, ihrer Namensschwester Julia, der meistfotografierten Sehenswürdigkeit in dieser schönen norditalienischen Stadt, machten sie verliebte Selfies in einem Outfit, das William Shakespeare umgehauen hätte.  

Auf der Piazza Bra bestaunten sie die nächste Attraktion, die berühmte Arena di Verona, dort saßen sie mittags bei einem Snack und genossen einfach die Tatsache, es tun zu können und in der kleinen, verträumten Bar neben der Brücke Ponte Pietra nahmen sie den letzten Cappuccino, kicherten noch etwas über Julias zwar nicht berühmten, aber dafür sehr verruchten Balkonauftritt im Hafen von Torri del Benaco (Wieso? Ich habe doch schöne Brüste, oder?), bevor sie endgültig weiterfuhren, nachdem sie noch eine ausgiebige Raubtour mit seiner Kreditkarte in einer Parfümerie hinter sich gebracht hatten.

Da waren sie für alle neugierigen Beobachter längst ein verliebtes Paar unter vielen, aber mit Sicherheit das attraktivste.

Er warf ihr den Autoschlüssel zu.

Du fährst!

Das ließ sie sich nicht zweimal sagen, als sie um das Auto herumstöckelte in ihrem neuen, sündhaft teuren Outfit:
Von einem kosmetischen Hauch einer leicht glänzenden Strumpfhose fast unsichtbar umschmeichelten Beinen, 12cm Sling Pumps, einem nicht zu kurzen, dafür vorne geknöpften, beigen, hautengen Kleid aus einem edlen, feinen Material und sonst nichts(!), glaubte er sich im siebten Himmel angekommen. Ein atemberaubender Engel saß neben ihm und schminkte sich im Rückspiegel, band sich die langen, kastanienbraunen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen, schaute noch einmal lächelnd nach rechts in seine Augen, die sie weiterhin fasziniert beobachteten und öffnete auf sein Anraten hin mit einem Knopfdruck das Dach.  

Schnall dich an, Sugardaddy!

Sie lachte, schaute ihm schelmisch und verliebt in sein verdutztes Gesicht.

Dann startete sie den fauchenden Sportwagen, lenkte ihn routiniert aus der schönen Stadt heraus, als hätte sie nie etwas anderes getan.  

Die Uffizien kannte sie nicht, auch Botticelli sagte ihr wenig, Florenz war jedoch ein Begriff für sie. Die Ausfahrtsschilder nahmen zu.

Abfahren oder weiter?

Sie sah ihn kurz fragend an, er strich mit einer Hand ihren weitaufgeknöpften Schenkel entlang, dabei glitt er an der Innenseite herunter.
Gerne weiter!

Der Tempostat stand auf 130, mehr war nicht erlaubt auf italienischen Straßen, es war ein Klacks hier dahinzugleiten. Der Verkehr hielt sich gegen Abend in Grenzen, bald würde es dunkel werden. Kühl wurde es jetzt schon, sie nahm kurz den Weg über eine Raststätte, nur um das Dach wieder zu schließen bei geringer Geschwindigkeit, dann ging es weiter.

Sachte tippelten seine Fingerspitzen auf der hauchdünnen, sich über ihr Becken spannenden Strumpfhose hinunter in den heißen Schritt, unter der ihr Kätzchen lüstern und nass miaute, als er anklopfte. Sie spreizte etwas die Beine, lehnte sich bequem zurück und gab sich dem Fahren und seinem sanften Vulvatrommeln hin. Ihre Hand glitt nach rechts über seine Hose, erspürte die aufkeimende Lust mit sachtem Druck, die dort drinnen nur darauf gewartet hatte. Mehr taten sie nicht. Es war wie ein Feuer zu entfachen, nur ab und zu etwas Sauerstoff hineinzufächeln, damit die Glut aufglimmte und kleine Flammen loderten.

Die großen Scheite würde man erst viel später dazu legen, sofern man es denn wollte.

 

***

 

Sie hielten an einer Tankstelle kurz vor Rom, es war längst dunkel, spät, gegen Mitternacht.  

Nach dem Betanken orderte er zwei Cappuccini. Sie brauchte etwas länger, um von der Toilette zurückzukommen. Schelmisch sah sie ihn an, als sie sich zu ihm setzte.

Willst du mich vielleicht doch lieber wieder loswerden?
Dann schließt sich hier der Kreis:
An einer Tanke rein in den Porsche, an einer anderen wieder raus.


Er hörte den Witz in ihrer Stimme nicht sogleich, kriegte fast einen Schreck.

Wie kommst du denn darauf?

Sie holte lachend eine kleine Nagelschere aus ihrer Handtasche hervor, zeigte sie ihm kurz und steckte sie wieder ein.

Du würdest auch was verpassen!

Er konnte es kaum erwarten, wieder in den Wagen zu steigen, um weiterzufahren und zu erkunden, was sie damit gemeint hatte. Eigentlich war es ihm klar, sie hatte die Lektüre seiner Lieblingsautorin auf deren Homepage ja gelesen, er wagte sich kaum vorzustellen, was sie mit der kleinen Schere aufgeschnitten hatte.  

Wie weit ist es denn noch bis Neapel?   

Fragend schaute sie ihn an. Er schaute ebenso fragend zurück. Sie lachte:

Na ja, da wohnt diese heiße Tante doch, im Golf von Neapel, auf Capri, oder?
Zumindest masturbiert sie da! Die Geschichte habe ich auch auf der Homepage gelesen.
Bestimmt ist das alles nur ein Fake. Aber äußerst interessant und aufschlussreich.
Sehr lehrreich, wenn man an einen wie dich gerät!


Er war kurz irritiert.  

Wer bin ich denn?  

Unsicher sah er sie an. Ohne zu zögern antwortete sie ihm.

Du bist alles was ich will!


Er sah in ihren großen, ehrlichen Augen, dass sie es genauso meinte. Nach einer kurzen atemlosen Pause stand er auf, ging um den Stehtisch herum, nahm sie fest in den Arm und küsste sie.

Du auch!

Engumschlungen gingen sie zum Auto.

Es sind ca. zweieinhalb  Stunden bis Neapel.
Da fährt aber um diese Zeit noch keine Fähre, schätze ich mal.

Sie küsste ihn auf die Wange.

Ist doch egal. Aber fahr du.  


Sie gab ihm zwinkernd den Schlüssel, ging direkt zur Beifahrertür, denn sie ahnte bereits,
dass sie sich in den nächsten zweieinhalb Stunden nicht mehr richtig würde konzentrieren können.

Und so war es auch.


 

Bei den beiden Turteltäubchen in ihrem kuscheligen Auto, in der dunklen Nacht, irgendwo im Mezzogiorno, dem Süden Italiens, überwiegte die Zärtlichkeit, das Glück sich gefunden zu haben, das fehlende Puzzleteil sozusagen, dass einem das Gesamtbild ergänzt. Das Bild, das jeder von sich selber hat bestenfalls, in dem aber manchmal ein Versatzstück fehlt, man sucht es teilweise sein Leben lang und manchmal hat man das Gefühl, es gefunden zu haben, aber dann ist es doch wieder nur eine Enttäuschung mehr.

Robert hatte etliche Enttäuschungen hinter sich, fand für seine sexuelle Vorliebe nie die richtige zweite Frau, Julia glaubte nach dem Verlauf ihres bisher, zugegeben, kurzen Lebens, aber dafür umso herberen Erfahrungen, endlich den sicheren Hafen gefunden zu haben, in den sie einlaufen konnte, ohne ständig  mit der Angst leben zu müssen, wieder verletzt oder nur benutzt zu werden.

In der Liebe stirbt die Hoffnung nie, in diesem Falle, das sei vorweggenommen, wird sie sich erfüllen. Ich bin Romantikerin, anders könnte ich gar nicht schreiben.

Und schon gar nicht danach masturbieren.

 

***

 

Irgendwo kurz vor Neapel überkam Julia ihre Leidenschaft, da war das Feuer nicht mehr nur mit Fingerfertigkeiten zu löschen, im Gegenteil, es loderte auf wie nie zuvor. Auf dem Beifahrersitz bewegte sie sich seit geraumer Zeit zuckend auf seinem in ihr versunkenen Mittelfinger, der den Weg irgendwann gefunden hatte, hinein in dem von ihr aufgeschnittenen Zwickel der hauchdünnen Strumpfhose, auf der seine Hand sachte entlang gestrichen war im Dunkel der Nacht, bis diese es nicht mehr verheimlichen konnte, wo sie denn eigentlich hinwollte!

Sie stöhnte und genoss sein Eindringen, er war zärtlich und einfühlsam, ließ sie tanzen auf seinen Reizen, wurde heftiger, hörte sie zwischendurch keuchend kommen, während sie ihre Fingerkuppen- und Nägel an seinem aufpochenden Fleisch spielen ließ mit kundiger Wonne, dann ihre Zangenfinger gnadenlos einsetzte, nur um wieder zärtlich zu verweilen, die Prozedur zu wiederholen, die ihm immer mehr keuchende Lustlaute entlockte!  


Das, wenn auch schon etwas langsamere, Kutschieren des Sportwagens fiel ihm mehr und mehr zur Last, wurde fast eine Gefahr angesichts des zunehmenden Verkehrs auf der Straße und im Wagen selbst. Als seine Beifahrerin ihre Position nun auch noch aufgab, sich herüberbeugte zu ihm, weil sie ihr Verlangen, ihn noch mehr zu spüren, ihm noch größeren Genuss zu verschaffen, nicht mehr bändigen konnte, den Kopf über seinem Schoß absenkte, bis er schließlich die heiße Enge ihres lebendigen Mundes spürte, stöhnte er laut auf, suchte nach einer Lösung in Form eines Rastplatzes. Sie waren jetzt allerdings schon ziemlich nahe an Neapel herangekommen, der Lichterschein am Himmel war seit einiger Zeit nicht mehr zu übersehen, es galt nun zu entscheiden, entweder die Autobahn in Richtung Sorrento zu verlassen oder erstmal in Richtung Amalfi Coast weiterzufahren, aber da war die Gelegenheit schon vorbei, zu süß und gegenwärtig wirkte der Reiz ihrer Zunge, zu lustvoll die samtene Enge ihres sanft saugenden Mundes, er entschied sich für die einfachere Variante, fuhr geradeaus weiter und gab sich endgültig ihren fordernden Zuwendungen hin.



Schon nach kurzer Zeit strömte es endlich heraus, ihr Mund war tief über ihm, sie stöhnte ebenfalls voller Inbrunst, ruckte hin und her mit ihrem Unterkörper auf dem Beifahrersitz in konvulsivischen Zuckungen. Längst hatten seine Finger aufgrund ihrer verlagerten Position den Kontakt zu ihrem Schoß verloren, sie war es wieder selbst, die sich erfolgreich verwöhnte.  

Danach wurde es still, nur der Motor dröhnte. Alles war so unfassbar! Ebenso wie der plötzliche Anblick des Vesuvs, der sich rechterhand vom Nachthimmel drohend abhob.

Hauptsache, dieser würde nicht mehr kommen heute Nacht, dachte Robert und musste ungewollt lachen.

Julia hatte sich eingekuschelt auf seinem Schoß, er streichelte über ihren warmen, zarten Körper, fuhr mit der Hand durch ihr dichtes Haar, spürte, wie es kälter wurde um seinen kleiner werdenden Penis, als ihr Mund sich zurückzog, ihre Hand ihn noch schützte und beide wussten, dass es jetzt gut war.

 

Robert & Julia in Sizilien  



Als sie den Kopf hob und verschlafen aus der Frontscheibe schaute, lag sie vor ihr: Die Straße von Messina. Das breite, dunkelblaue Band der Meerenge, die das italienische Festland von Sizilien trennte, beschienen von einer morgendlich strahlenden Sonne. Robert war einfach immer weitergefahren auf der nächtlichen Bahn, schneller als es erlaubt war, hatte insgeheim gehofft, dass er es bis zu ihrem Erwachen schaffen würde, damit er ihr diesen einmaligen Anblick schenken konnte, diesem Geschöpf, das sich zufrieden auf dem Beifahrersitz eingerollt hatte, ohne weitere Fragen.  

Das war nun so völlig unwirklich wie es auch unglaublich war für eine Julia aus Neuperlach-Süd. Es verschlug ihr die Sprache, es gab auch nichts zu sagen, wie es anscheinend sowieso nie von Nöten war, irgendeine Situation zwischen Ihnen zu kommentieren oder gar zu klären. Zu richtig fühlte sich alles an. Routiniert lenkte ihr neuer Lebensgefährte den Wagen auf die Fähre und öffnete dabei wieder das Dach. Keine Stunde später fuhren sie schon weiter auf der Straße nach Catania. Vor ihnen erhob sich rechterhand bereits der zweite Vulkan auf ihrer Reise.  

 

***

 

Der Ätna brodelt etwas, hier brodelt immer etwas. Nicht der einzig aktive Krater auf dieser italienischen Reise 2017, gell?

Übrigens: Auch der berühmte Dichterfürst von einst galt nicht als Kostverächter in Bezug auf die weiblichen Reize auf seiner Erkundungstour in den Jahren 1786-88.  

Aber das hier?

 

***

 

Tatsächlich war ihrer beider Lust aneinander erst einmal befriedigt. Im altehrwürdigen Belmont am Strand von Taormina sonnten sie sich nach einem erfrischenden Bad im südlichen Mittelmeer, das Wasser war schon herrlich warm im frühen Mai. Endlich schlief auch Robert ein, berauscht von Julias Nähe, ihrer Liebe und ihrer unglaublichen Schönheit, der eilends erstandene Bikini, eher ein Tanga, war ein Nichts, dafür war ihr erwachter Körper alles. Sie war alles!



Als er schlief, beobachtete sie ihn, konnte es immer noch nicht glauben, was passiert war, allein durch diesen Mann, und diesem Gefühl, ein Gefühl der… Richtigkeit… etwas anderes fiel ihr dazu tatsächlich nicht ein. Alles war so richtig. Er war richtig.
Und sie war es auch – zum ersten Mal!

Zutiefst beeindruckt von der fast unwirklichen Szenerie um sie herum schaute sie auf das blaue Meer bis hin zum flirrenden Horizont und erinnerte sich an diese Autorin dort auf Capri. Saß sie da wirklich an einem Felsen, schaute sie jetzt vielleicht auch aufs Meer hinaus und streichelte sich dabei? Sie holte ihr Tablet hervor, googelte die geheimnisvolle Dame, deren erotische Nylongeschichten sicherlich einen großen Anteil daran hatten, dass sie selbst hier war, in Taormina, diesem exotischen Ort auf Sizilien, residierend in einem 5-Sterne Hotel am Strand einer bezaubernden Bucht, neben einem attraktiven 50plusser, dessen alte Bekannte der Familie mit faszinierenden Beinen sein Erwachen war in jungen Jahren, die ihn verführt und angefixt hatte für das feine Garn einer Strumpfhose daran. Bestenfalls war es seine Tante gewesen, dachte sie, die diese etwas ungewöhnliche Liebhaberei hauptsächlich verschuldet hatte. Sie mochte zwar etwas naiv sein, aber blöd war sie nun nicht gerade. Was sich auch immer abgespielt hatte, als einen bleibenden Schaden konnte sie es nicht empfinden. Im Gegenteil, sie liebte seinen beseelten Blick, gerade wenn er nur ihre bestrumpften Beine streichelte, und es beruhigte sie fast, diesen Schlüssel zu seiner inneren Zufriedenheit zu kennen. Die Zärtlichkeit, die dabei von ihm ausging, übertrug sich auch auf sie und sie erlebte sich zunehmend selbst in einem Maße wie sie es nie für möglich gehalten hätte.

Und so fand sie im Netz eine Anzahl von eBooks dieser speziellen Autorin, in denen reife, erfahrene Frauen, insbesondere tatsächlich Tanten, es jungen Männern besorgten, zu deren absoluter Freude und beider Genuss.

Sie schaute noch einmal zu ihrem älteren Lover herüber und erkannte auf seinem unschuldig schlafenden Gesicht den Jüngling von damals.  

Sie las.  

In ihr reifte eine Idee für den Abend, eher für die Nacht.

 

***

 

Den ganzen Nachmittag hatten sie danach im höher gelegenen Ortskern zugebracht, mit der Seilbahn fuhr man hinauf und schlenderte durch die Gassen des bereits von den alten Griechen gebauten Hügel-Städtchens neben dem Ätna. Es gab ein griechisch-römisches Amphitheater zu besichtigen, was sie auch taten, aber eigentlich hatten sie nur Augen für sich selbst, trotz der wahnsinnigen Aussicht von dort. Hand in Hand, in legerer Touristenkleidung, beide nun in Jeans und luftigen, weißen Hemden, gekauft im kleinen, aber feinen hoteleigenen Shop, wo es auch den Bikini gegeben hatte und die Preise weit außerhalb ihrer bisherigen Möglichkeiten angelegt waren. Sie konnte tragen, was sie wollte, er war hingerissen von ihr – und sie von ihm! Welch ein Unterschied zu ihren ehemaligen Beschälern, welch eine Qualitätssteigerung, auch in geistiger Hinsicht, er erzählte von Goethe auf Sizilien, und sie konnte mithalten (Ja, 1787! Alles mit der Pferdekutsche, stell dir mal vor, welche Möglichkeiten wir darin unterwegs gehabt hätten!), aber meistens hing sie an seinen Lippen. Oftmals aber auch nur, um diese zu küssen. Seine waren zärtlich und liebevoll, nicht wie eine Munddusche!  

Gegen Abend aßen sie auf der romantischen Hotelterrasse direkt am Meer und plauderten wie ein altes Ehepaar über das Leben, das vor ihnen lag.

Es wird schön sein, glaub mir!

Sie glaubte ihm, denn er meinte, was er sagte.

Ja, das wird es.

Und er glaubte ihr ebenso, als sie ihm mit etwas verruchter Stimme und fast wollüstigem Blick zwischen zwei Bissen Tiramisu etwas zuflüsterte.

Du durftest damals nur bis zu ihren Oberschenkeln?
Was, wenn wir es gleich endlich zum glücklichen Ende bringen?
Und lass es uns festhalten für alle Zeit in einem kleinen Filmchen!


Ja, es wird schön sein, dachte er noch einmal, nahm ihre Hand und zog die lachende Julia mit sich.  

ENDE

 

Bis hierher war es romantisch, zärtlich und erotisch.

Wem das reicht,  dem sage ich jetzt Bon Voyage und


 



 

Wer aber etwas mehr möchte, kann folgendes Bonusmaterial für seine Entspannung nutzen.

Mit einem Ratgeber, wie Frau ihren Nylonliebhaber zuhause artgerecht behandeln sollte. Julia hat ihn gelesen…

Wie wir gleich erfahren werden.


 

Epilog (Finale Furioso)  

Nehmen wir uns für das Finale von Robert und Julia doch etwas mehr Zeit, ich meine damit, dass ich Geschichten schreibe, nach denen meine verehrte Leserschaft sich selber lustvoll streicheln kann. Das tun wir doch, seien wir mal ehrlich.  



Das rote Kreuz, dort masturbiere ich oft und gerne und ersinne solche Fantasien...

Lehnen wir uns also zurück, ich an meinem kleinen Felsen hier auf Capri, das blaue Meer mit den Faraglionis im Blick, die warme Sonne auf der nackten Haut meiner leicht gespreizten Schenkel, die geneigte Leserschaft auf ihr Laken zuhause, zurück ins Kissen des Sofas oder an die Rückenlehne des Bürostuhls, je nachdem, wo meine Lektüre ins Hirn und in die Lenden fährt, lassen wir unsere Finger spielen an unseren Geschlechtsorganen, an den harten, männlichen wie auch den feuchten, weiblichen und genießen wir gemeinsam die Vorfreude auf einen schönen, genussvollen Orgasmus.   

Ich stelle mein kleines Notebook vor mich hin, zwischen meine gespreizten Schenkel, so filme ich mich ständig hier an diesem Ort, oft mit einer schönen, geöffneten Strumpfhose an den Beinen, meinen hochhackigen Louboutins an den Füßen, meine Finger an exponierter Stelle, alles im Focus, extra für meinen Paul daheim, der sein Vergnügen ebenfalls haben soll, wenn er mir jetzt zuschaut, so wie ich mir jetzt ein Video ansehe, das mich vor ein paar Tagen erreicht hat per mail von einer Julia, die inspiriert von meinen Geschichten, ihren neuen Lebensgefährten in einem Hotel in Taormina nach allen Regeln meiner Kunst verführt hat.  

Seine Tante Julia, so hat sie es betitelt. Ihre kurzen, aber sehr informativen Anmerkungen darüber, wie es dazu gekommen ist, haben mich überhaupt erst dazu inspiriert, diese vielleicht wahre Geschichte in meinem eBook zu erzählen, in romantischer, zärtlicher Weise, aber hocherotisch natürlich, zu unser aller Lust und Vergnügen.

Schauen wir es uns doch gemeinsam an.  

Film ab!


 

Tante Julia  

 In den Achtzigern lag der Jüngling Robert voller Vorfreude auf seinem Bett, freute sich auf das aufregende Outfit seiner fünfundviezigjährigen Patentante Julia, während er sich schon anfasste vor steifer Erregung, weil sie endlich wieder zurück war nach einem langen Aufenthalt auf Sizilien, wohin sie einem älteren Mann gefolgt war, den sie glücklich machte, bis er unter ihren zärtlichen Händen verstarb.

 

***

 

Ja, die zärtlichen Hände und die seidigen Oberschenkel seiner Patentante, die er schon sehr früh streichelte mit gespielter Unschuld. Gerne dachte er an die Zeit zurück, aber als die Gutnachtgeschichten ausgedient hatten, verschwand dies Vergnügen aus seinem Leben, nicht aber aus seinen pubertären, feuchten Träumen. Dann gab es diese glückliche Fügung, wenn auch erst eine sehr peinliche: Kurz nach seinem achtzehnten Geburtstag ertappte sie ihn beim Onanieren mit einer ihrer Strumpfhosen aus dem Wäschekorb, als er während eines Besuches bei ihr übernachtete. Nach einem kurzen Moment des Zögerns zeigte sie ihm, was sie auch schon immer tun wollte, seit sie zum ersten Mal seine kleinen, heißen Hände auf ihren Oberschenkeln gespürt hatte. Sie überraschte ihn ihrerseits mit zupackender Unerschrockenheit! Während sie ihn streichelte, sein genüssliches Stöhnen zärtlich provozierte, stellte sie die Regel auf, nie weiter unter ihren Rock vordringen zu dürfen als bis zum Ansatz ihres Bodys, unter dem die glatten Flächen der Strumpfhose verschwanden. Sobald sie bemerkte, dass er ungeduldiger wurde und mehr wollte, wichste sie ihn zielgerichtet und gnadenloser, deutete an, es könnte auch jetzt ganz schnell zum vorzeitigen Ende kommen. Wenn er jedoch wieder nur ihre köstlichen, warmen Nylonschenkel streichelte, nahm sie den Fuß vom Gas und überzog seine Gefühlswelt weiterhin mit juckender Zärtlichkeit. Ihre langen, ferrariroten Fingernägel arbeiteten wie Spinnenbeine, ihre Fingerkuppen kreisten kundig auf seiner empfindlichsten Stelle, ihre Zangenfinger wirkten wie pumpende Kolben, alles im Wechsel und immer unaufhaltbarer!



Als sie sich schließlich zu ihm herabbeugte, wünschte er sich, sie würde es über seinem Schoß tun, aber ihre roten, zärtlichen Lippen küssten ihn mit zunehmender Intensität, im Einklang mit der Frequenz ihrer fordernden Finger. Als er schließlich und endlich kommen durfte, stöhnten beide sich gegenseitig laut in den weitoffenen Mund mit windenden Zungen. Auch sie hatte sich letztendlich berühren müssen mit ihrer freien Hand, auch sie konnte der Magie des Augenblicks nicht widerstehen.  

Mehr war beim ersten Mal nicht geschehen, aber es blieb prägend für seine sexuelle Ausrichtung:
Warmes Garn, gerne das einer Strumpfhose, gepaart mit ausdauernder Zärtlichkeit.

Und dann war sie plötzlich fort.  

Nach zwei Jahren kam sie wieder, als Witwe ihres Sizilianers, aber doch froh über ihren freudig erregten Patensohn, einem jungen Mann nun, der sie jetzt regelmäßig besuchte und dabei spielten sie die Nacht von einst immer wieder durch, aber nie bekam er mehr als ihre seidigen Schenkel, ihre zärtlichen Hände und ihre weichen Lippen, aus denen ihre selbstbefriedigten Schreie kamen!

Es dauerte an so lange wie es dauerte, dann erschien seine erste Frau auf der Bühne seines Lebens und alles wurde anders, realer!

Aber als diese große Liebe viel zu früh bei der Geburt der gemeinsamen Tochter starb, da war auch schon vorher seine Patentante Julia vorausgegangen.

 

***

 

Bis er tanken musste in der Rhön, Anfang Mai 2017, ein gestandener Best Ager mit seinem Porsche nachts um halb Vier Uhr, da hatte plötzlich eine wahre Offenbarung von ihr, eine Julia 2.0 sozusagen, auf dem Beifahrersitz gesessen, die nun endlich langsam in sein Zimmer stöckelte, nach einer langen, ereignisreichen Fahrt voller erotischer Abenteuer, in der die wahre Liebe sich zwischen ihnen entfaltete, die in nur zwei Tagen hinunter nach Sizilien führte, da stand sie nun, herrlich nackt bis auf eine Feinstrumpfhose, im Gegenlicht in der Türöffnung des Badezimmers eines Luxushotels in Taormina, fast wie eine Reinkarnation von damals!  

Diese Julia jedoch, genauso verführerisch und zärtlich wie seine Tante damals, aber fünfundzwanzig Jahre jünger als es die erste Julia von einst gewesen war, diese war nun noch schöner, berauschender, realer, denn sie lächelte ihn an und war keine drei Meter mehr von ihm entfernt!

 Mit ihr fielen alle Puzzleteile an die richtige Stelle.

 

Julia 2.0

 

Gefällt dir was du siehst?

Lasziv kam sie näher, ihn dabei filmend mit ihrem Tablet. Er schob erwartungsfroh die Bettdecke zur Seite mit der freien Hand, mit der anderen filmte er sie ebenfalls mit seinem Smartphone: Ihre unglaublichen, dunkelschimmernden Beine, Wolford, Individual 10, cocafarben, in Verona gekauft, in Taormina im Schritt geöffnet mit einer kleinen Nagelschere, gerade eben noch im Bad, zu seiner absoluten Verzückung! Die 14cm Absätze der klassischen, schwarzen Riemchenpumps machten kaum Geräusche auf dem dicken Teppich der halbdunklen Suite, zogen aber seinen begehrlichen Blick genauso an, wie ihre freischwingenden Brüste, unglaublich schön und voll, magisch wie ihr dunkelroter Mund, die großen, geheimnisvollen Rehaugen in dem bleichen, hübschen Gesicht, das umrahmt war wie ihr nackter Oberkörper von den langen, kastanienbraunen, leicht gelockten Haaren, die fast bis zum Bündchen der edlen Strumpfhose herabfielen.

Komm und setz dich zu mir.

Er deutete auf die Bettkante. Sie filmte seinen aufragenden, prächtigen Schwanz, den sie schon so gut kannte, den sie verwöhnt und gespürt hatte auf dieser langen, immer noch fast unwirklichen Fahrt aus dem Norden in den Süden, wo alles so warm und richtig wurde. Sie, die junge Julia aus Neuperlach Süd, ohne Perspektive, er der Mann mit unstillbaren Sehnsüchten – bis jetzt!

Als sie seine liebevolle Lust in seinen Augen sah, die Lust auf sie, auf ihren Körper und das seidige Verlangen daran, schossen heiße Säfte in ihre Mitte, verursachten wilden Schwindel, sie stöhnte auf unter den kitzelnden Impulsen, als sie sich neben ihn setzte, den Blick und das Tablet starr auf sein schwankendes Glied gerichtet und ihre Hand, die sich zärtlich darumlegte! Erregt fühlte sie dort den pochenden Blutschwall, der hineinschoss und gleichzeitig spürte sie seine heiße Hand, die sich streichelnd auf ihrem Schenkel bewegte. Sie knickte vor Lust im Oberkörper leicht ein, als sie dies beobachtete und filmte, beugte sich dann aber in dieser Bewegung etwas zur Seite und lehnte das Tablet auf der sicheren, anderen Betthälfte an die zusammengeschobene Zudecke, bis sie glaubte, dass es alles im Focus hatte, die ganzen Herrlichkeiten, die sich nun entfalten würden.



Er konnte den Blick nicht von ihr lassen, ihrem Gesicht, ihrem Busen und schließlich den langen, dunkelschimmernden Beinen, die sich dicht neben ihm auf die Bettkante setzten, so dass er die feinen Strukturen dieser hauchdünnen Strumpfhose wahrnahm wie einst, als es nur ein Spiel mit Regeln war, nun aber gab es kein Bedenken, keine Zurückhaltung mehr. Als er sah und fühlte, wie sich ihre Finger um sein Fleisch legten, wie sie sachte zupackten, fester drückten, sanfter massierten, wie sie seine Vorhaut langsam herunterzogen, die pralle Eichel daraus hervorquoll mit ihrer rosaglatten Haut, stöhnte er so lustvoll auf, so ungläubig, weil es genau diese Situation war, die sie ihm nun schenkte, so geil wie einst, er legte seine Hand auf die warmen, feinen Maschen an ihrem köstlichen Bein und wäre fast schon gekommen, als seine Augen abgelenkt wurden von ihrer Bewegung, mit der sie ihr Tablet ablegte um sie beide gut im Bild zu haben.  

Kurz erinnerte er sich an ihr lüsternes Vorhaben, einen Film zu drehen, den sich seine Lieblingsautorin auf Capri ansehen sollte, aufgenommen aus zwei Perspektiven, zusammengeschnitten später auf der Weiterreise, wohin auch immer.  

Also konzentrierte er sich auf sein Smartphone, hielt es mit der linken Hand so, dass es alles im Sucher hatte, in POV-Nahaufnahme sozusagen, sein pulsierendes Fleisch mit ihrer Hand daran, dahinter ihre seidigen Schenkel mit seiner Hand darauf. Aber nicht lange hatte er die Kamera im Blick, denn die Reize an seinem Schwanz entwickelten sich so süß, so intensiv und alles wurde so unglaublich!

Selber schwerer atmend, weil ihre Lust genauso anstieg, wie die in dem Körper vor ihr, in dem pulsierenden Glied zwischen ihren Fingern, ihren langen, dunkelroten Nägeln, dass sie damit streichelte, quälte und verwöhnte nach allen Regeln der Kunst, schaute sie in sein ungläubiges Gesicht, auf seinen zuckenden Bauch, sein sich hebendes Becken, seine fahrige Hand auf dem Nylon an ihrem Bein, sah auch wie er es filmte, was sie dort jetzt machte.

Dort, wo sie wusste, dass alle Nervenenden und alle tausend erogenen Zonen eines Mannes zusammenliefen, im Frenulum, dieser unglaublich reizempfindlichen Verbindung zwischen Vorhaut und Eichelansatz, die sie immer wieder straffte, indem sie alles nach unten zog mit zwei Zangenfingern, dann das gespannte Bändchen massierte mit kreisenden Fingerkuppen und es reizte mit den spitzen Nägeln, bis die Lust hörbar wurde und der starre Blick darauf sich verzerrte. Dann hielt sie inne und begann von vorn mit ihren Künsten, die sie selbst aber auch völlig in Wallung brachten. Es brodelte und juckte in ihrem unruhigen Schoß, längst hatte sie das übergroße Verlangen, sich herabzubeugen und alles mit Mund und Zunge zu unterstützen, da spürte sie seine Hand, die unaufhaltsam vordrang, eindrang und alles richtig machte! Keuchend vor Wonne fiel sie vornüber und als der erste Impuls verklang, der nächste keine Überraschung mehr war, sondern nur noch pure Lust, legte sie ihre Lippen um seine große Eichel und begann stöhnend mit ihrer köstlichen Mundmusik.



Es fiel ihm schwer, alles im Auge zu haben, die Kamera, die Aktionen an seinem Schwanz, die so unglaublich gut und kundig waren, so zärtlich und doch so fordernd, er sah sich zucken und beben, hörte sich stöhnen und keuchen, noch mehr Reize strömten auf ihn ein, als er ihre edelbestrumpften, seidigen Beine herunterstrich bis auf den Boden, bis zu ihren hochhackigen Pumps und wieder hinauf, es knisterte leise und verführerisch, es war so süß zu erspüren, jetzt sollte sie es auch erleiden, er strich an ihrer Innenseite entlang, ihre Schenkel öffneten sich bereitwillig, es wurde heiß und feucht an seinen Fingerkuppen, er verließ das Garn, war im aufgeschnittenen Zwickel, erkundete nasses, weiches, aufzuckendes Fleisch und schob zwei seiner Finger hinein in ihre feine, heiße Enge, die sich fest um ihn schmiegte. Auch er wusste, wie und wo eine Frau die tausend erogenen Zonen vereinigte, spielte zärtlich und doch kraftvoll auf der Harfe ihres Schoßes, ließ ihn tanzen und kreisen, rucken und beben, längst starrte er verzückt auf ihren dichten Haarschopf, der sich immer heftiger über seinem Universum bewegte, darunter tobte ein Vulkan mit Lustströmen- und Reizen, die ihn zum wilden Aufstöhnen brachten, gleichzeitig mit ihr, bis sie ihr keuchendes Gesicht anhob, ihn ganz erstaunt anschaute mit eingespeicheltem Mund, weil sie ihn nicht beißen wollte in ihrer Lust, ihm schließlich ihren Orgasmus entgegenschrie, einen Orgasmus, der so gewaltig war, der sie katapultierte auf ein nie erreichtes Level, in ihr hin und her wogte, kurz verebbte, wieder anschwoll, schließlich tobte und brannte! Unendlich, multiple!  

AAAhhaaahhhhhaaaaaa... ooooaaaahhhhhhhhhh... aaaahhhhaaaaaaa...!

Heftig drang es tief aus ihr heraus, sie hielt sich nur noch fest an seiner pochenden Stange, er hatte ihr verzerrtes Antlitz groß im Bild, sie starrte voller unbändiger Leidenschaft in die Kamera, lächelte fast befreit dabei, er ließ seine fordernden Finger stakkatomäßig und gnadenlos vor und zurückschnellen, sie ritt schon dem nächsten grellen Blitz entgegen, beugte sich immer wieder keuchend vor, küsste ihn nass und wild, bis sie wieder brüllte und auf seiner Hand zuckte!

Oooaaahhhhh... aaahhhaaa... aahhhaa... aaahhaaaa...aaahhhaa...!

In der nächsten Szene lag sie neben ihm ausgestreckt, ihr langes, dunkelschimmerndes Bein schob sich langsam über seinen Oberschenkel, immer höher, man sah, wie beide gebannt zuschauten, wie die aufragende, wippende Lanze langsam und lustvoll unter die warme, seidige Innenseite ihres Schenkels geriet und dieser sachte begann zu rotieren. Jetzt hörte und sah man seine unglaubliche Lust, die er verspürte, als sich die hauchdünnen Strukturen der Strumpfhose an allen empfindlichen Hautporen seines Schwanzes schabten, er dicht mit der Kamera heranfuhr, um seine immer wieder auftauchende, eingequetschte Eichel zu filmen, die unbeschreiblichen Empfindungen sichtbar zu machen, die darin tobten! Sein genussvolles Stöhnen wurde unterdrückt von ihrem Mund, wild und züngelnd auf seinem, sie ließ sich Zeit, er verlor das Gefühl dafür.

Es war ein sinnliches Tun, intensiv, intim. Sie besorgte es ihm jetzt, gekonnt und abgefahren, sie gab ihm die Berührungen, die er ersehnt hatte, lüstern lächelte sie in die Kamera, als sie seinen bebenden und keuchenden Körper als Ergebnis ihrer Technik in den Armen hielt. Er hatte sein Smartphone losgelassen, streichelte über ihren kreisenden, umgarnten Schenkel, drückte ihn fester auf den juckenden Schwanz darunter, massierte auch ihre herrliche Brust, küsste und leckte die steifen Nippel, stöhnte und keuchte unaufhörlich laut und genüsslich. Sie hielt ihn auf diese raffinierte Art und Weise lange, süße Minuten auf einer Woge der Lust, mit dieser intensivsten, seidigen Stimulation seiner empfindlichen Nervenenden, die ihm bisher unbekannt gewesen war!

Da sah man ihre Hand, die plötzlich und schnell hinunter zu ihrem Vulkan fuhr, wie sie sich dort fordernd selbst versorgte, weil alles schon wieder kurz vorm Explodieren war! Als es sie zerriss, warf sie laut schreiend den Kopf in den Nacken und drückte sein heißes Gesicht an ihren wogenden Busen! Noch mit zuckendem Becken schob sie sich plötzlich ganz über ihn, hockte kurz aufgerichtet, fiel dann wieder schnaufend nach vorne, weil sich gerade alles Steife in sie drängte, sie total ausfüllte und nun beide zum Schreien brachte, als ihr enger Scheidenmuskel zuschnappte, ihre glühende Lava sich um sein juckendes Fleisch presste!

Gierig strichen seine zehn Finger fächerartig über ihren hektisch auf und ab hämmernden, nylonglänzenden Po und sie kam immer noch, oder schon wieder, sich mit den Armen fest an ihn klammernd, mit ihrem Oberkörper, dem pumpendem Becken, dann schwoll ein tieferer Laut an, sein Gesicht tauchte auf aus dem Wirrwarr ihrer verschwitzten Haare, mit lustverzerrter Miene ließ er uns teilhaben an seinem gewaltigen Orgasmus, den er in die Kamera des Tablets brüllte, bis dieses schließlich umfiel ob der unruhigen Aktivitäten auf dem Bett.

Der Bildschirm blieb längere Zeit schwarz, nur die anhaltenden Lustschreie und anschließend das zufriedene Keuchen waren gut zu hören, dann ein Auflachen, das Bild wackelte, war wieder da und eine völlig aufgelöste Julia lächelte mich an aus nächster Nähe.

Alles gut Ny, wirklich alles gut!  

Und Danke für den Ratgeber!



 

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